Egal ob Wohnungskatze oder Freigänger, begnadeter Mäusefänger oder verschmuster Heimgourmet, Ihre Katze kommt selten allein. Parasiten wie Würmer, z.B. Spul- und Bandwürmer sind oft unbemerkte Begleiter im Darm oder Fell Ihres Stubentigers. Diese können Ihre Katze krankmachen, aber vor allem auch Sie selbst anstecken, denn Würmer sind nicht sehr wählerisch wenn es um die Wahl eines Wirtes geht. So können Sie Wurmeier, die am Fell Ihres Lieblings haften durch Streicheln aufnehmen oder beim Säubern der Katzentoilette. Gerade wenn intensiver Tierkontakt besteht, Ihr Vierbeiner in Ihrem Bett oder dem Ihrer Kinder schläft, ist das Ansteckungsrisiko hoch. Deshalb empfiehlt es sich, Katzen regelmäßig zu entwurmen.
Als Faustregel gilt: 4 x im Jahr (alle 3 Monate)
Dabei ist das Infektionsrisiko für jede Katze individuell, je nach Lebenssituation. So wird ein Freigänger der durch sein Territorium streift und Mäuse fängt eine höhere Parasitenlast haben als eine reine Wohnungskatze. Hier kann es sich empfehlen sogar monatlich zu entwurmen. Dennoch sollten auch reine Wohnungskatzen etwa 2x jährlich entwurmt werden, da über Staub-und Schmutzpartikel an Schuhen, in denen Wurmeier enthalten sein können, oder ungenügend erhitztes Futter ebenfalls eine Infektion möglich ist. Außerdem sollte nach jedem Flohbefall entwurmt werden, da Bandwürmer über Flöhe übertragen werden können. Wenn Kinder und / oder immungeschwächte Personen in Ihrem Haushalt leben, sollten Sie auf jeden Fall ein striktes Entwurmungsregime führen. Auch sind bei Katzenwelpen Würmer bereits ein Thema, da Sie sich über die Muttermilch mit Wurmlarven infizieren. Die Mutterkatze sollte kurz vor Geburt entwurmt werden. Kitten sollten ab einem Alter von 3 Wochen im 14-tägigen Abstand bis zwei Wochen nach dem Absetzen entwurmt werden, da bei Ihnen bereits ein geringer Wurmbefall dramatische Auswirkungen haben kann.
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