Tierarztpraxis
Peter Wagner

 
 


Hasenpest (Tularämie) im St. Wendeler Land


Tularämie, besser bekannt als „Hasenpest“, ist eine seltene, aber potentiell gefährliche bakterielle Infektionskrankheit. Sie betrifft vor allem Wildtiere wie Hasen, Kaninchen und Nagetiere, kann aber auch auf Menschen und Haustiere – insbesondere Hunde und Katzen- übertragen werden.


Die Hasenpest ist also eine sogenannte Zoonose, also eine Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragbar ist. Die Ansteckung kann über direkten Kontakt mit infizierten Tieren, über Zeckenbisse, kontaminierte Gewässer oder andere Insekten erfolgen.
Hunde sind grundsätzlich weniger empfänglich für Tularämie als z.B. Katzen oder Kaninchen, aber eine Infektion ist möglich- insbesondere bei jagdlich geführten Hunden oder solchen, die viel in der Natur unterwegs sind.


Symptome können sein:
• Fieber
• Appetitlosigkeit
• Mattigkeit
• Husten oder Atemnot
• Schwellung von Lymphknoten
• Erbrechen oder Durchfall (seltener)


In vielen Fällen wird die Infektion nicht erkannt, weil die Symptome unspezifisch sind oder mild verlaufen. Trotzdem ist besondere Vorsicht geboten, da infizierte Hunde das Bakterium auf den Menschen übertragen können.


Was Hundehalter beachten sollten


1. Kontakt mit Wildtieren vermeiden
Hunde sollten möglichst keinen direkten Kontakt zu Wildtieren wie Hasen, Kaninchen oder Mäusen haben- insbesondere zu toten Tieren.


2. Parasitenprophylaxe ernst nehmen
Da Tularämie auch über Zecken und andere beißende oder stechende Insekten übertragen werden kann, ist eine zuverlässige Parasitenprophylaxe (Spot-on, Tabletten, Halsband) für Hunde und Katzen besonders wichtig.


3. Leinenpflicht
Um zu vermeiden, dass Hunde während des Spaziergangs potentiell kontaminierte Materialien aufnehmen, aus öffentliche Gewässern trinken oder Kontakt zu Wildtieren aufnehmen, sollten Hunde dringend an der Leine gehalten werden.


4. Hygieneregeln einhalten
Nach Spaziergängen in der Natur sollten Pfoten und Fell kontrolliert werden. Der Hund sollte nicht auf Möbeln schlafen dürfen, wenn man den Verdacht hat, dass er mit einem Wildtier in Berührung kam. Nach dem Kontakt mit solchen Hunden sollten sich die Halter die Hände gründlich waschen.


5. Wild nicht verfüttern
Rohes Fleisch von Wildtieren (z.B. beim Barfen) sollte nicht gefüttert werden, sofern es aus einer von Hasenpest betroffenen Region stammt















Ab sofort ist auch bei uns der Impfstoff gegen BTV 3 (Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen) verfügbar.
Bei Interesse melden Sie sich gerne telefonisch oder per Mail in unserer Praxis.





Anfang August hat uns Manuela Weichsel vom Saarländischen Rundfunk als Praktikantin begleitet


Akuteller Bericht vom 18.08.23 ab Minute 22:05


https://www.ardmediathek.de/video/aktueller-bericht/aktueller-bericht-18-08-2023/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9BQl8xMzA3NzY



Aktueller Bericht vom 24.08.23 ab Minute 16:25


https://www.ardmediathek.de/video/aktueller-bericht/aktueller-bericht-24-08-2023/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9BQl8xMzA5NjM



Akuteller Bericht vom 30.08.2023 ab Minute 26

https://https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=131150















































 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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